Die Festung Marienberg ist ein
markantes Wahrzeichen der Stadt Würzburg, Deutschland.
Sie liegt am Westufer des Mains und existiert schon seit
der Antike. Nach der Eroberung des Gebiets durch den
Schweden Gustavus Adolphus im Jahr 1631 wurde das Schloss
im Barockstil umgebaut. Heute ist es ein Park und ein
Museum.
Im Jahr 704 wurde die Marienkirche auf dem Hügel erbaut
und im 13. Jahrhundert wurden die ersten
Befestigungsanlagen um sie herum errichtet. Im Jahr 1482
wurde die Burg von einer Mauer umgeben.
Während des Bauernkriegs belagerte ein Heer von 15.000
Bauern die Festung (Sitz des Bischofs von Würzburg),
konnte aber die auf dem steilen Hügel errichteten Mauern
nicht überwinden. Als ihr Anführer Florian Geyer nach
Rothenburg ging, um Kanonen zu besorgen, mit denen er
versuchen wollte, die Festung einzunehmen, blieben die
Bauern und lagerten um die Festungsmauern herum. Das Lager
wurde jedoch umzingelt und von einem Berufsheer unter dem
Befehl des Bischofs angegriffen. 410 Jahre später nutzten
die Nazis dieses Ereignis für ihre Propaganda und ehrten
Florian Geyer.
Um 1600 renovierte Julius Echter die Festung und baute
sie zu einem Renaissancepalast um. Nach dem Feldzug von
Gustavus Adolphus im Jahr 1631 (Dreißigjähriger Krieg)
erfolgte ein weiterer Umbau, bei dem auch ein prächtiger
Garten entstand. Während der Napoleonischen Kriege wurde
die Festung erobert.
Die Festung Marienneburg ist das Wahrzeichen Würzburgs und
beherbergt seit mehr als 500 Jahren Fürsten und Bischöfe.
Auf den steilen Hügeln des Ortes befinden sich herrliche
Weinberge.